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Dominica

| Reiseberichte

Karneval auf Martinique F

21-Carneval-SambaRundum in der Bucht von Le Marin dröhnten die Samba Rhythmen. Uns wurde empfohlen unbedingt den letzten Karnevalabend in Fort de France Martinique zu verbringen. Das Thema ist Black and White. Überall kleinere wie auch grössere Musik -Gruppierungen die mit Sambagerassel durch die Strassen ziehen. Die Stadt feierte ausgelassen.

Auf dem Weg nach Dominica lassen wir noch 1 Tag lang in St. Pierre der Ex-Hauptstadt von Martinique die Seele baumeln. Der letzte Monat war sehr anstrengend. Wir tauschen gerne das Schweizertempo mit dem karibischen aus und geniessen am Fusse des im 2006 erstiegenen Mt. Pelée den Tag.

 

Dominica

67-Indian-RiverAuf der Insel Dominica in Portsmouth angekommen, funken wir Eddison über den Kanal 16 an und werden herzlich willkommen geheissen. Er und ein paar Andere haben einen Securitydienst organisiert, der es einem ermöglicht das Schiff auch abends problemlos alleine zu lassen. Überall freundliche und hilfsbereite Menschen. Wir beschliessen einige Tage hier zu bleiben. Es gibt noch viele Gelegenheiten mit Silvia und Eddison Wissen und Geschichten auszutauschen. Silvia führt uns durch ihren wunderbaren Garten, erklärt ausführlich die verschiedenen Pflanzen, Früchte und Gemüsearten. Wir werden mit einheimischer Küche verwöhnt, währenddessen sich die wunderbare Pflanzenpracht langsam in Dunkelheit hüllt.

Brotfruchtbaum, Weihnachtssterne überall, Bambusarten, Drachenbäume, Philodendren, Baumfarne, Mangroven, Agaven…..Ananas, Guyave, Zitrusfrüchte, Papaya, Mango, Bananen in jeder Art, Apricot, ein Paradies…… Cashewnüsse, Muskat, Kakao, Vanille, Nelken, Piment, Kaffee…. etc…. etc….. und an jeder Ecke Reggea Musik. Die Menschen strahlen und wiegen sich im Takt.

Dominica trägt den Namen Nature Island zu Recht. Sie ist von allen Inseln über dem Winde die gebirgigste und wasserreichste. Etwa 365 Flüsse und Bäche sollen es sein, die aus dem dichten, immergrünen Regen- und Bergwald zur Küste fliessen und zum Teil spektakuläre Wasserfälle bilden. Die Insel ist vom Vulkanen geprägt, die noch nicht zur Ruhe gekommen sind.

206-Abstieg-durch-den-RegenwaldEine Wanderung mit Buddah führt uns entlang zahlreichen Fumarolen und heissen Quellen und 181-zweitgrösste-Naturphänomen-neben-NeuseelandSchlammtöpfen hinauf durch das Valley of Desolation zum berühmten Boiling Lake. An diesem Tag sind wir 9482 treppenähnlicher Stufen über 7h verteilt hinauf und wieder hinunter gestiegen. Die erste Hälfte unter regelmässigen Tropenregengüssen. Der Ausflug in den Rainforest war tief beeindruckend. Das Süsswasserbad am Schluss des Tages durfte natürlich nicht fehlen.

An einem anderen Tag zeigen uns Silvia und Eddison den Nordost- Teil der Insel. Wir baden im Chaudiere Pool, geniessen den Wasserfall, lutschen rohe glitschige Kakaobohnen, geniessen frische Papaya, trinken Kokosmilch und riechen den klebrigen Baumharz. Überall Vogelgezwitscher, Prachtsblumen und Wachstum pur…. Einen Miniabstecher in die Caribbean Territories wird durch viele ergänzendes Wissen von Beiden bereichert. Dort dürfen die echten Kariben ein Haus besitzen, das Land jedoch ist staatlich. Sie geniessen den Ruf sehr kreativ und innovativ zu sein.

Wir schnorcheln im nahen Korallenriff, geniessen den Reggae, die frisch gepressten Fruchtsäfte, den Markt, die Ruhe, das Schwimmen, machen einen Ausflug auf dem Indian River, wo wir wie an vielen Orten auf Dominica die echte Kulisse vom Film „ the last pirat of de caribean“ zu bestaunen ist.

230-Gemüsemarkt

...morgen reisen wir weiter nach Marie-Galant, les Saintes und Guadeloupe.

Eindrücke